Die Auswahl an KI-Bildgeneratoren ist 2025 so groß wie nie zuvor. Doch welche gelten aktuell als die besten und worin unterscheiden sie sich?
Die Auswahl an KI-Bildgeneratoren ist 2025 so groß wie nie zuvor. Doch welche gelten aktuell als die besten und worin unterscheiden sie sich? Im Folgenden vergleichen wir führende Tools wie Midjourney, OpenAI DALL·E 3 (über ChatGPT), Adobe Firefly, Stable Diffusion, Leonardo AI, Artbreeder und DeepAI hinsichtlich: Bildqualität, Textverständnis, Benutzerfreundlichkeit, Flexibilität, Kosten und Nutzungsrechte. Zudem geben wir Empfehlungen, welche Dienste sich für bestimmte Anwendungsfälle – von kreativer Kunst über Produktvisualisierung bis Content Creation – besonders eignen. Alle genannten Dienste erfordern eine Registrierung (mit wenigen Ausnahmen) und bieten teils kostenlose Einstiege, wie unten beschrieben.
Midjourney zählt zu den bekanntesten KI-Bildgeneratoren und überzeugt vor allem durch seine künstlerisch hochwertigen Resultate. Es liefert beeindruckende, cineastische Bildqualität – die generierten Bilder wirken oft wie echte Kunstwerke mit beeindruckenden Texturen, Farben und Kompositionen. Auch stilistisch bietet Midjourney viel Vielfalt und Kreativität, insbesondere für künstlerische oder stilisierte Bilder.
Midjourney interpretiert Prompts im Allgemeinen gut, doch liegt der Fokus eher auf ästhetischer Umsetzung als auf strengem Befolgen jedes Details. Buchstaben oder sehr komplex beschriebene Szenen können mitunter verfälscht wiedergegeben werden. Für genaue Text-in-Bild-Generierung (z. B. Schilder, Logos) ist Midjourney weniger geeignet – hier glänzen spezialisierte Tools wie Ideogram.
Benutzerfreundlichkeit: Die Bedienung erfolgt über Discord-Chat-Befehle oder eine Web-App. Dies erfordert anfangs etwas Einarbeitung, die Bedienung ist also moderat anspruchsvoll. Positiv ist, dass zu jedem Prompt vier Varianten erzeugt werden, aus denen man Favoriten wählen und weiter verfeinern kann. Funktionen wie Upscaling, Varianten (Remix) und das Mischen mehrerer Bilder ermöglichen kreative Kontrolle. Allerdings sind alle erzeugten Bilder standardmäßig öffentlich einsehbar, was zwar Inspiration in der Community fördert, aber Privatsphäre erst mit dem Pro-Abo (Stealth-Modus) ermöglicht.
Midjourney bietet viele Stiloptionen über Begriffe oder Parameter im Prompt und erlaubt das Hochladen eigener Bilder als Referenz. Feine Detailkontrolle, also gezieltes Bearbeiten von Bildbereichen, ist jedoch begrenzt – es gibt kein integriertes Inpainting per Maus, sondern nur über Prompt-Manipulation. Wer pixelgenau editieren will, müsste das Bild z. B. in Photoshop nachbearbeiten. Insgesamt ist Midjourney ideal, um mit verschiedenen Stilen zu experimentieren und schnell hochwertige Variationen zu bekommen.
Midjourney ist kostenpflichtig – eine kostenlose Testphase wurde wegen zu großer Nachfrage abgeschafft. Die Basis-Mitgliedschaft startet bei etwa 10 Dollar pro Monat (ca. 200 Bilder). Höhere Abostufen erlauben mehr Bilder und private Generierung. Anmeldung ist erforderlich (Discord-Konto); Nutzung nur mit aktivem Abo.
Bezahlende Nutzer erhalten kommerzielles Nutzungsrecht an den generierten Bildern. Das heißt, sie dürfen die Midjourney-Bilder in Projekten, Produkten oder Marketingmaterial verwenden. Für große Unternehmen gelten gesonderte Lizenzbedingungen.
Für wen? Midjourney eignet sich am besten für Künstler, Designer und kreative Köpfe, die visuell atemberaubende oder stilisierte Bilder wünschen. Gerade für kreative Illustrationen, Concept Art oder stimmungsvolle Bilder ist Midjourney schwer zu schlagen. Da jedoch eine gewisse Einarbeitung und ein Abo nötig sind, ist es weniger etwas für absolute Einsteiger oder Gelegenheitsnutzer.
DALL·E 3 ist OpenAIs neueste Bild-KI und seit Oktober 2023 eng in ChatGPT integriert. Es wird allgemein als führend in Prompt-Verständnis und in der Detailtreue der Ergebnisse angesehen. DALL·E 3 interpretiert komplexe, ausführliche Beschreibungen äußerst zuverlässig und erzeugt hochwertige, konsistente Bilder entsprechend der Vorgaben. Es glänzt besonders in Realismus (fotorealistische Szenen), kann aber ebenso verschiedene Kunststile umsetzen.
Hier setzt DALL·E 3 Maßstäbe – selbst lange oder komplex strukturierte Prompts werden erstaunlich präzise umgesetzt. Auch eingebetteter Text im Bild (z. B. ein Schild mit Aufschrift) gelingt deutlich besser als bei den meisten Konkurrenten. Insgesamt gilt DALL·E 3 als einer der akkuratesten KI-Bildgeneratoren für realistische und detailreiche Motive.
Die Nutzung über ChatGPT ist sehr einfach – man beschreibt in natürlicher Sprache das gewünschte Bild und erhält ein Ergebnis. Dank der Chat-Integration kann man auch in Dialogform Korrekturen oder Ergänzungen eingeben, um das Bild interaktiv zu verbessern. Dieses konversationelle Bearbeiten („Mache den Himmel blauer“ oder „füge einen Baum links ein“) ist ein großer Pluspunkt und macht die Bedienung intuitiv. Ein Nachteil ist, dass pro Prompt nur ein Bild erzeugt wird (statt mehrere Varianten). Zudem ist die Generierung etwas langsamer als bei Diffusionsmodellen, da hier ein anderes Modellverfahren (autoregressiv) genutzt wird.
Durch die tiefe Integration in ChatGPT bietet DALL·E 3 hohe Flexibilität beim Feinschliff. Man kann einzelne Details per Textanweisung ändern lassen, ohne das ganze Bild neu generieren zu müssen. Verschiedene Stilrichtungen sind möglich (realistisch, malerisch, Pixelart usw.), wobei DALL·E 3 tendenziell versucht, Promptdetails korrekt umzusetzen, bevor es stilistisch abweicht. Für fortgeschrittene Kontrollen (z. B. exakte Bildkomposition via Bildmasken) fehlen zwar direkte UI-Tools, aber die hohe Prompt-Adherence gleicht viel davon aus. Insgesamt sehr anpassungsfähig für unterschiedliche Anwendungsfälle – von Illustration bis Produktbild.
DALL·E 3 ist in der ChatGPT Plus Mitgliedschaft enthalten (ca. 20 $ pro Monat). Einen gratis Zugang gibt es über Microsofts Bing Image Creator, jedoch mit Einschränkungen (begrenzte Anzahl Bilder pro Tag und leichte Qualitäts- oder Größenlimits). Anmeldung erfordert entweder ein ChatGPT-Plus-Konto oder einen Microsoft-Account für Bing.
Bilder, die mit DALL·E 3 erstellt werden, dürfen laut OpenAI-Richtlinien kommerziell genutzt werden – das heißt, man besitzt die Nutzungsrechte an seinen generierten Bildern, einschließlich Recht auf Verkauf oder Druck. Allerdings sind die Bilder nicht urheberrechtlich schützbar (weil von KI erzeugt), was bedeutet, dass andere Personen das Bild theoretisch ebenfalls verwenden könnten, falls sie Zugriff darauf haben. Praktisch ist das meist unproblematisch, solange man seine erstellten Bilder nicht öffentlich teilt. OpenAI untersagt natürlich jede Nutzung für illegale oder anstößige Zwecke in seinen Nutzungsbedingungen.
DALL·E 3 (bzw. ChatGPTs Bildfunktion) ist ideal für Content-Ersteller, Marketer und allgemein Nutzer, die auf Anhieb passgenaue Bilder zu ihrem Text haben wollen. Wer produktnahe Visualisierungen, Werbegrafiken oder komplexe Szenen benötigt, wird die Zuverlässigkeit von DALL·E 3 schätzen. Auch zum kreativen Brainstorming ist es bestens geeignet, da man in natürlicher Sprache mit der KI interagieren kann. Einsteiger kommen aufgrund der einfachen Bedienung schnell zu Ergebnissen. Für Power-User bietet DALL·E weniger Bulk-Generierung oder technische Feineinstellungen als z. B. Stable Diffusion – hier steht eher die bequeme Integration und Genauigkeit im Vordergrund.
Adobe Firefly ist Adobes hauseigener KI-Generator, der nahtlos in die Creative-Cloud-Programme eingebunden ist. Sein größter Trumpf ist die Integration in Photoshop, Illustrator, Express & Co., was besonders Grafikdesigner und Content-Creators im Adobe-Ökosystem anspricht. Firefly kann eigenständig Bilder aus Text generieren, aber seine Stärke liegt in der Bearbeitung bestehender Bilder – etwa durch Generative Fill direkt in Photoshop.
Firefly liefert solide bis gute Bildqualität mit vielfältigen Stiloptionen, reicht aber (standalone) nicht an Midjourney oder DALL·E 3 heran. In einfachen Fällen sind die Ergebnisse ansehnlich; bei komplexen Szenen wirken sie mitunter flach oder generisch. Dafür punktet Firefly mit hoher Auflösung und klaren Details in seinen Domänen (z. B. Grafikstile, Texturen).
Prompts werden vernünftig umgesetzt, allerdings zeigt Firefly bei abstrakten oder sehr kreativen Eingaben Schwächen – es hält sich meist eng an den eingegebenen Text, ohne viel Interpretationsinitiative. Bestimmte Details können übergangen werden. Für Standardmotive und Design-Aufgaben ist die Prompt-Adherence gut genug, für fantasievolle Kunst weniger.
Sehr einfach für alle, die Adobe kennen. Firefly ist per Web-App nutzbar sowie direkt in Adobe-Programmen als Werkzeug integriert. Die Oberfläche ist intuitiv; insbesondere das Generative Fill funktioniert kontextbasiert: Man markiert einen Bereich im Bild und beschreibt, was dort erscheinen soll. Die enge Verzahnung mit Tools wie Photoshop bedeutet, dass Nutzer ihre KI-generierten Inhalte sofort weiterbearbeiten können. Anmeldung mit Adobe-Konto erforderlich.
Firefly beherrscht neben Text-zu-Bild auch Text-Effekte, Vektorgrafik-Füllungen und 3D-Materialgenerierung. Außerdem kann es bestehende Bilder erweitern (Generative Expand) oder verändern. In puncto Stile bietet es Presets (z. B. „Leonardo da Vinci Stil“) und Parameter für Ästhetik. Die Kontrollmöglichkeiten sind weniger granular als bei Stable Diffusion, aber für die meisten Design-Workflows ausreichend.
Firefly war zunächst als Beta frei verfügbar; inzwischen gibt es 25 kostenlose Generierungen pro Monat (mit Wasserzeichen). Für mehr Bedarf bietet Adobe ein Credit-basiertes Abo (z. B. 2.000 Credits für etwa 10 $ / Monat) oder inkludiert Firefly in höheren Creative-Cloud-Plänen.
Mit Firefly erstellte Inhalte sind laut Adobe für die kommerzielle Nutzung unbedenklich, da das Modell ausschließlich auf lizenziertem und eigenem Adobe-Stock-Material trainiert wurde. Es bestehen also keine urheberrechtlichen Risiken durch ungewollt nachgeahmte Künstler. Die Rechte an den erzeugten Bildern liegen bei den Nutzern, sie können also in Kundenprojekten oder Produkten verwendet werden.
Adobe Firefly empfiehlt sich für Designer, Marketing-Teams und Content-Creator, die bereits mit Adobe-Tools arbeiten. Wenn man z. B. in Photoshop Bilder retuschiert oder Social-Media-Grafiken erstellt, integriert sich Firefly nahtlos und spart Zeit. Für rein künstlerische oder photorealistische freie Kreationen ist Firefly weniger die erste Wahl; hier greifen Profis eher zu Midjourney oder DALL·E. Doch für produktives Arbeiten im bestehenden Workflow – etwa um schnell einen Hintergrund zu generieren oder ein Objekt ins Bild zu rechnen – ist Firefly optimal und ein klarer Komfortgewinn.
Stable Diffusion ist kein einzelnes Tool, sondern ein quelloffenes Modell, das von vielen Plattformen genutzt wird. Es gilt als Tüftler-Tool – höchst flexibel, anpassbar und kostenlos verfügbar. Stable Diffusion hat die KI-Art-Szene revolutioniert, da es lokal auf eigener Hardware laufen kann und Entwickler eigene Modelle, Stile und Versionen daraus entwickeln dürfen.
Mit den richtigen Modellen und Einstellungen kann Stable Diffusion sehr hochwertige Bilder erzeugen – von fotorealistisch bis Anime oder Ölgemälde-Look. Die neueste Version (z. B. Stable Diffusion XL) bietet verbesserte Auflösung und Details. Allerdings erfordert Spitzenqualität etwas Feinjustierung. Out of the box erreicht das Grundmodell nicht immer die Perfektion eines Midjourney, lässt sich aber durch Community-Modelle gezielt verbessern.
Stable Diffusion hält sich an die meisten Beschreibungen relativ gut, stößt aber bei langen, sehr detaillierten Prompts an Grenzen. Teilweise gehen Details verloren oder es entstehen Fehler bei komplexen Szenen. Speziell Text im Bild gerät im Basismodell meist unleserlich. Mit Modellen wie DeepFloyd IF oder Ideogram lässt sich das verbessern.
Für technisch weniger versierte Anwender gibt es zahlreiche Webdienste (z. B. NightCafe, Leonardo, Mage.Space), wo die Bedienung einfach ist. Die lokale Installation (z. B. mit AUTOMATIC1111-UI) erfordert hingegen mehr Know-how und eine gute GPU. Vorteil: Als Open-Source-Software kann SD offline, privat und kostenlos genutzt werden.
Hier spielt Stable Diffusion seine Stärken voll aus. Nutzer können unzählige Modelle laden (fotorealistisch, künstlerisch, Anime usw.) und haben volle Kontrolle über Auflösung, Sampling, Seed oder Inpainting. Darüber hinaus erlaubt SD Custom Trainings (LoRAs, Dreambooth), um eigene Stile oder Personen zu lernen. Kein anderes Tool bietet so viel Tiefe. Die Kehrseite: Mit großer Freiheit kommt Verantwortung – Inhalte werden nicht zentral moderiert, was Risiken birgt.
Kostenlos bei lokaler Nutzung (Open Source). Web-Plattformen haben oft Freemium-Modelle mit Credits oder Abos. Preislich sehr attraktiv – man bezahlt höchstens für Rechenressourcen.
Die erstellten Bilder gehören in der Regel dem Nutzer. Da man eigene Hardware oder Dienste ohne restriktive Policies nutzt, kann man sie frei verwenden, auch kommerziell. Es gibt ein minimales Restrisiko, da Trainingsdaten teilweise aus Internetquellen stammen. Praktisch sind SD-Outputs aber meist sorgenfrei nutzbar.
Stable Diffusion ist perfekt für technisch versierte Anwender, Entwickler und KI-Enthusiasten, die maximale Kontrolle wünschen. Es eignet sich, wenn man eigene Workflows integrieren, spezielle Stile generieren oder kostenlos experimentieren will. Für Einsteiger bieten Plattformen wie NightCafe einen einfachen Einstieg. Wer bereit ist, Zeit zu investieren, erhält mit SD ein äußerst mächtiges Werkzeug – von Marketing bis Kunst.
Leonardo AI ist eine beliebte Web-Plattform, die ursprünglich Stable-Diffusion-Modelle nutzte, aber inzwischen eigene Modelle („Phoenix“) und viele Zusatzfunktionen bietet. Sie richtet sich an Künstler, Game-Designer und Kreative, die hohe Bildqualität mit mehr Steuerungsmöglichkeiten wollen. Canva hat Leonardo 2024 übernommen, was eine Integration in Canva Designs andeutet.
Bildqualität: Leonardo AI erzielt hochwertige Ergebnisse, vergleichbar mit den besten Stable-Diffusion-Modellen. Besonders detailreiche Fantasy- und Sci-Fi-Szenerien werden hervorgehoben. Nutzer können aus vorgefertigten Modellen wählen (Fantasy, Anime, historische Stile usw.) und erhalten oft bessere Resultate ohne eigenes Prompt-Tuning. Zudem gibt es einen integrierten Upscaler.
Textverständnis: Die Prompt-Adherence ist gut. Leonardo verarbeitet Beschreibungen ähnlich wie SD, mit teils eigenen Optimierungen. Es gibt ein Tool zur Prompt-Verbesserung, das Eingaben automatisch optimiert.
Benutzerfreundlichkeit: Leonardo bietet eine klare Oberfläche mit vielen Optionen. Neue Nutzer könnten von der Funktionsvielfalt zunächst etwas überwältigt sein, doch die Grundbedienung ist einfach. Praktisch: Es gibt einen Canvas-Modus zur Echtzeit-Bearbeitung, in dem man Bildbereiche auswählen und per Prompt ändern kann – nützlich für Feinschliffe. Anmeldung erforderlich; mobile Apps vorhanden.
Flexibilität: Sehr hoch – Leonardo vereint mehrere Modelle und Features wie Inpainting, Animation, Upscaling oder Video-Erstellung. Man kann eigene Trainingsdaten nutzen, um Custom-Models zu erstellen. Durch die Canva-Übernahme wird es künftig direkt in Design-Workflows integrierbar.
Kosten: Freemium-Modell. Täglich 150 kostenlose Tokens. Abos beginnen bei etwa 10 $ / Monat (mehr Bilder, schnellere Generierung) bis etwa 24 $ (unbegrenzt in Standardqualität). Im Gratis-Tarif sind Bilder öffentlich sichtbar; private Generierung erst im Bezahlabo.
Nutzungsrechte: Die generierten Bilder dürfen in der Regel frei, auch kommerziell, genutzt werden. In kostenpflichtigen Tarifen ist die Privatsphäre gewährleistet.
Für wen? Leonardo AI ist ideal für Künstler, Designer und Entwickler, die viele Optionen wünschen, ohne selbst Code auszuführen. Besonders für Game-Designer und Concept-Artists ist es spannend – künftig auch für Social-Media-Manager durch Canva-Integration.
Artbreeder ist ein spezieller Bildgenerator, der auf das „Mischen“ von Bildern und Stilen setzt. Nutzer kombinieren vorhandene Bilder, verändern Parameter und erschaffen so neue Varianten. Die Plattform fördert Kreativität und Zusammenarbeit, bietet aber weniger direkte Kontrolle als textbasierte Generatoren.
Bildqualität & Stil: Artbreeder erzeugt oft surreale, einzigartige Artworks. Realismus ist nicht das Ziel – es geht um künstlerische, stilisierte Ergebnisse. Besonders beliebt ist Artbreeder für Porträts, Charakterdesigns und Fantasiewesen.
Textverständnis: Reines Prompting steht nicht im Vordergrund. Man steuert das Resultat über Schieberegler und Bildauswahl. Entsprechend erfordert es visuelles Experimentieren statt textlicher Präzision.
Benutzerfreundlichkeit: Einfacher Einstieg über die Web-App. Die Oberfläche lädt zum Ausprobieren ein. Wer jedoch gezielte Motive will, könnte enttäuscht sein. Anmeldung nötig, Basisfunktionen kostenlos.
Flexibilität: Artbreeder ist flexibel für neue Varianten, aber weniger für präzise Kontrolle. Ideal zum spielerischen Erkunden, nicht für exaktes Design.
Kosten: Kostenlos in der Basisversion, Premium-Optionen für höhere Auflösung.
Nutzungsrechte: Alle auf Artbreeder generierten Bilder stehen unter Public Domain (CC0). Jeder darf sie frei nutzen, auch kommerziell. Allerdings sind sie öffentlich – kein exklusives Eigentum möglich.
Für wen? Artbreeder eignet sich für experimentierfreudige Künstler und Autoren, die Inspiration durch zufällige Variationen suchen. Für exakte Motive ist es weniger geeignet – eher eine kreative Spielwiese.
DeepAI
DeepAI bietet einen sehr einfachen Online-Bildgenerator, perfekt für Einsteiger und schnelle Tests. Auf deepai.org kann man ohne Account Text eingeben und bekommt sofort ein Bild. Der Fokus liegt auf Einfachheit und Schnelligkeit.
Bildqualität: Brauchbar, aber meist simpel und weniger detailreich. Für grobe visuelle Ideen okay, für professionelle Nutzung zu einfach.
Textverständnis: Kurze Prompts setzt DeepAI zuverlässig um. Komplexe Beschreibungen überfordern das Modell.
Benutzerfreundlichkeit: Extrem einfach. Kein Login nötig, sofortige Ausgabe. Auch eine API und Pro-Pläne für Entwickler existieren.
Flexibilität: Sehr begrenzt. Keine Stilwahl, keine Parameter. Es ist wirklich „Text rein, Bild raus“.
Kosten: Kostenlos für unbegrenzte Nutzung. Pro-Account (ca. 5 $ / Monat) bietet mehr Credits und private Nutzung.
Nutzungsrechte: DeepAI beansprucht keine Rechte. Die generierten Bilder gehören dem Nutzer und dürfen kommerziell genutzt werden.
Für wen? DeepAI ist ideal für Neulinge und schnelle Tests. Wer einfach mal KI-Bilder ausprobieren will, ist hier richtig. Für Designer oder Profis zu schlicht, aber als Einstieg unschlagbar einfach.
Weitere nennenswerte Tools
Ideogram: Stark bei Text im Bild (z. B. Logos, Schriftzüge). Gratis nutzbar mit begrenzten Credits. Ideal für Design-Aufgaben.
NightCafe Studio: Community-Plattform mit Stable Diffusion. Einfach bedienbar, tägliche Free-Credits, beliebt bei Hobby-Künstlern.
Bing Image Creator: Kostenloser DALL·E 3-Zugang über Microsoft. Gute Qualität, aber Wasserzeichen und Limitierungen. Für Tests perfekt.
Meta AI (Bildgenerator): In WhatsApp und Instagram integriert. Gratis und spaßig, aber nicht professionell einsetzbar.
Runway ML: Fokus auf Video und multimodale KI. Eher für Film- und Kreativ-Profis, kostenpflichtig, aber leistungsstark.
Weitere: Dream by Wombo, Craiyon, Fotor, Canva AI Image Tools – die Landschaft wächst rasant weiter.
Fazit und Empfehlungen
Midjourney: Ideal für Künstler, die Stil und Ästhetik wollen. DALL·E 3: Perfekt für Marketer und Content-Creator – präzise, realistisch, integriert. Firefly: Optimal für Adobe-Nutzer – sicher, praktisch, rechtlich klar. Stable Diffusion: Für Entwickler und Bastler – maximal flexibel, kostenlos. Leonardo AI: Für Designer, Game-Artists, Kreative – vielseitig und komfortabel. Artbreeder: Für freie, verspielte Kunstexperimente. DeepAI: Für Einsteiger und schnelle Tests.
Am Ende hängt „der beste Generator“ vom Ziel ab. Midjourney und DALL·E 3 führen in Qualität, Firefly bietet Sicherheit, Stable Diffusion Freiheit. Wer gezielt Text-Bilder, eigene Modelle oder spezielle Designs braucht, findet passende Alternativen. Mit dem